Mission Kenya PeterVisite auprès de nos partenaires au Kenya

Fin novembre, Denise Richard, chargée des projets au Kenya, a effectué une visite de travail chez nos partenaires à Lodwar, dans la région du Turkana. En outre des sessions de travail, elle a pu rencontrer des bénéficiaires de nos projets. Lisez ses impressions du voyage!

 

Eine Reise mit Höhen und Tiefen nach Lodwar - Kenia

Zwei Jahre nach meiner letzten Reise bin ich im Oktober 2015 wieder nach Kenia geflogen, um die zwei Projekte der Diözese Lodwar zu besuchen, die wir dort in der Region Turkana unterstützen. Ich bin gespannt zu sehen, was sich in den zwei Jahren vor Ort verändert hat und froh, die bekannten Gesichter der Projekt-Teams wiederzusehen.

Schon beim Landen des kleinen Flugzeuges auf der Piste in Lodwar sehe ich die ersten Veränderungen: Lodwar hat nun ein kleines Gebäude, eine Abflughalle, neben der Landepiste und die Straße zur Landepiste ist asphaltiert. Was sich aber nicht verändert hat, ist die brennende Hitze die mich beim Aussteigen erwartet. Willimena, die lokale Projektleiterin, sagt mir, dass es ungewöhnlich heiß ist (40°C anstatt 35°C) und sie bis jetzt vergeblich auf Regen gewartet haben. Die nationalen Behörden warnen vor einer erneuten Dürreperiode in der Region Turkana.

Wie üblich stehen Gespräche über das Voranschreiten des Projektes und Besuche bei der lokalen Bevölkerung auf dem Programm. Die meisten Aktivitäten laufen gut und bringen auch die erwarteten Resultate. Einer unserer Besuche führt Willimena und mich an den Turkanasee, wo wir Stanislaus, den Verantwortlichen für die Fischerei-Aktivitäten, treffen. Mit großer Freude sehe ich auch Peter, einer der Fischerleute, vor Ort. Er ist einer der Begünstigten des ersten Projektes, das Bridderlech Deelen im Jahr 2002 hier unterstützt hat und ich habe ihn immer mal wieder bei vergangenen Besuchen hier angetroffen. Als er bei unserer Ankunft auf mich zukommt, erkenne ich ihn fast nicht wieder. Anstatt der üblichen Wolldecke trägt er westliche Kleidung und zeigt mir voller Stolz das Motorrad, das er sich mit seinem Einkommen aus der Fischerei kaufen konnte. Er erzählt mir, dass er nun mehrere Boote besitzt, mit denen er mit Hilfe anderer Fischerleute Fischfang betreibt und dass alle seine Kinder nun die Schule besuchen können. Peter ist auch der Vorsitzende der Fischerorganisation. Zum Abschluss sagt er mir noch, dass sein neues Ziel ist, genug Einkommen zu haben, um ein Auto zu kaufen.Kenya Newsletter

Es ist eine große Freude zu sehen, wie die Projekte, die wir unterstützen, das Leben der Menschen nachhaltig verändern und dies auch noch nach mehreren Jahren. Wir können feststellen dass auch die meisten Begünstigten der anderen Aktivitäten (Landwirtschaft, Ziegen-Zucht und Kleinunternehmer) jeweils nach einem Jahr Unterstützung durch das Projekt eigenständig weiterarbeiten können. So kann das Projekt die Aktivitäten jedes Jahr auf eine andere Bevölkerungsgruppe ausweiten und gute Resultate erzielen. Willimena zeigt mir auch, dass alle Begünstigten, die eigenständig wurden, genug Nahrung produzieren oder Einkommen haben um von den Listen der Hungerhilfe-Empfänger gestrichen zu werden.

Umso trauriger stimmt es mich, dass ich dem Partner vor Ort keine guten Nachrichten überbringen kann. Das Luxemburger Kooperationsministerium kürzt die Unterstützung für alle Länder, die nicht auf der Liste der „am wenigsten entwickelten Länder" stehen. Dazu gehört auch Kenia und Bridderlech Deelen kann somit ab dem Jahr 2017 nur noch ein anstatt zwei Projekte der Diözese Lodwar unterstützen. Die Verantwortlichen der Diözese sind natürlich nicht froh darüber, aber tragen die Nachricht mit Fassung. Zusammen überlegen wir welche Aktivitäten die besten Resultate bringen und auch in Zukunft von Bridderlech Deelen unterstützt werden und welche nicht.

Nach fünf ereignisreichen Tagen heißt es dann Abschied nehmen und die Rückreise nach Hause antreten.


Denise Richard, Projektverantwortliche

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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